Schneckenzaun
Bierfalle für Schnecken
Pflanzen die Schnecken nicht mögen: Minihecken bzw. eine flächige Bepflanzung aus Weißklee, Gartenkresse oder Gelbsenf werden von Nacktschnecken als unappetitlich eingestuft und gemieden. Auch der Duft von Knoblauch und Rosmarin hält Schnecken von Beeten fern. Allerdings müssen derartige Barrieren mindestens 2 m breit sein, um ihre Wirkungen entfalten zu können. Damit greifen sie in die Gartengestaltung ein und kommen deshalb nur für größere Gärten in die Bekämpfungsauswahl.
Eigelege: Schnecken pflanzen sich den ganzen Sommer über fort. Jedes Tier kann bis zu 400 Eier ablegen. Dies geschieht meist häufchenweise. Falls Sie kleine weißen, düngekorngroßen Kügelchen im Garten entdecken, handelt es sich wahrscheinlich um Schneckeneier. Vernichten Sie die Eier, damit schwächen Sie die Folgegenerationen. Durch das Auflegen von Brettern können Sie sogar die Wahl der Gelegeplätze steuern. Für Nacktschnecken und ihre Brut lohnen sich solche Unterschlupffallen. Einfach kochendes Wasser über die Gelege gießen und schon haben Sie der Vogelwelt ein gefundenes Fressen aufbereitet.
Schneckenkorn kaufen: Bewährtes Bekämpfungsgift auf natürlicher Basis, das Nützlinge und Haustiere schont. Achten Sie unbedingt auf die Packungshinweise zum Ausbringen der Körner.
Pflanzen die Schnecken mögen bzw. Sommerblumen, die stark gefährdet sind: Bechermalve (Lavathera), Brennende Liebe (Lychnis), Chrysantheme, Eisenhut, Fetthenne (Sedum spectabile), Glockenblumen, Indianernessel (Monarda), Katzenminze, Kreuzkraut (Ligularia), Nelkenwurz (Geum), Ochsenzunge (Anchusa), Rittersporn, Salbei, Sonnenblume, Türkenmohn (Papaver).
Pflanzen die Schnecken weniger mögen: Akelei, Astilbe, Christrose, Dachwurz (Sempervivum), Farne, Gelenkblume (Physostegia), Heiligenkraut, Lavendel, Coreopsis, Pfingstrose, Phlox, Silberkerze (Cimicifuga), Sonnenbraut (Helenium), Sterndolde (Astrantia), Thymian.
Ob digital oder ausgedruckt, dadurch haben Sie nützliche Infos für die Garten- oder Produktpflege immer direkt zur Hand.