Mit dem Herbst beginnt wieder die herrliche Zeit der Herbst-Chrysanthemen-Blüte. Damit der Blütenflor möglichst lange die Sinne erfreut, putzen Sie Verblühtes am besten umgehend aus. Wöchentliche Flüssigdüngergaben, die Sie mit dem Gießwasser ausbringen, verlängern ebenfalls den Blütenverlauf. Wichtig ist ein sonniges, trockenes Plätzchen für Ihre Chrysanthemen. Machen Sie sich die Mühe, Kübel und Kästen bei Dauerregen ins Trockene zu ziehen. Sie werden sehen, es lohnt sich. Dann ist Ihnen eine attraktive Nachblüte bis weit in den November hinein sicher.
Die Beeren bestimmter Gehölze wie Efeu und Pfaffenhütchen weisen giftige Inhaltsstoffe auf. Wenn Sie mit der Schere alle Beeren, die sich in Griffnähe befinden, wegschneiden, brauchen Sie auf diese tollen Gartenpflanzen keinesfalls zu verzichten. Nutzen Sie den Rückschnitt gleichfalls als anschaulichen Naturunterricht, um Kinder über die Gefahr eines unbedachten Beerenverzehres aufzuklären.
Blüte, Laub und Rinde der Laubgehölze bieten eine breite Farbpalette für die Gartengestaltung. Grundsätzlich lassen sich die Grundfarben Rot, Blau und Gelb gut kombinieren. Der beste Mix ist letztendlich eine Frage des Geschmacks und der Wünsche des Gartenfreundes. Beachten sollten Sie aber immer die Farbwirkung des Umfeldes, denn die Attraktivität der Garten- und Terrassenpflanzen lebt von Kontrasten. Eine rote Kletterrose vor einer Ziegelstein-Mauer verliert deutlich an Wirkung, wie ein weißer Flieder vor einer hellen Wand nicht gut in Szene gesetzt ist.
Diese Art der Beetkultur ist in England weit verbreitet und findet auch in unseren Regionen immer mehr Anhänger. Die Vorteile liegen auf der Hand: Hochbeete passen selbst in kleine Gärten. Vor allem Gärten mit schlechten Bodenvoraussetzungen oder einseitiger Bodenbeschaffenheit (stark saurer oder kalkhaltiger Boden) bieten sich für diese Wuchsparadiese an. Natürlich kann man für die Anzucht von Gemüse und Sommerblumen auch auf Kübel ausweichen. Begrenzte Gefäße neigen jedoch dazu, rasch auszutrocknen und sind sehr pflegeaufwändig. Im Hochbeet ist ein ausreichender Erdpuffer vorhanden, der auch einmal vergessene Gießgänge verzeiht. Zudem können erhöhte Beete auch im Sitzen leicht erreicht werden. Dies ist für zum Beispiel für behinderte Menschen ein entscheidendes Kriterium. Sie können die Höhe der Beete vollkommen auf die jeweiligen Erfordernisse abstimmen. Das Hochbeet kann aus vielen Materialien erstellt werden, unser Vorschlag zeigt eine optisch ansprechende Holzlösung. Ihre GartenBaumschule berät Sie gerne in Detailfragen.
Der Schling-Knöterich (Fallopia aubertii) wird aufgrund seiner unglaublichen Wuchskraft in Gärtnerkreisen gerne als „Architektentrost“ bezeichnet, weil kein anderes Gehölz unserer Breiten in derart kurzer Zeit hässliche Mauern, Zäune oder unattraktive Gestelle mit einem grünen Laubmantel kleidet. Unaufhörlich entfaltet der Turbo-Schlinger seine Klettertriebe, kontinuierliches Wegschneiden befeuert eher noch diese Wuchsleidenschaft, als dass es ihr Einhalt gebieten könnte. Der Knöterich erreicht leicht Wuchshöhen von 500 bis 700 cm. Von August bis Oktober zieren den Megawachser unzählige weiße Rispenblüten.
Völlig zu Unrecht werden Nadelgehölze häufig als fremdländisch und damit ökologisch wertlos abqualifiziert. Dabei agieren viele Sorten im Frühling als Pollenspender für Bienen & Co. Sie bieten mit ihrem Ganzjahres-Grün Vögeln und anderen Tieren auch im Winter sicheren, da nicht einsehbaren Schutz. Nadelsträucher und -bäume sind fast ausschließlich immergrüne Gehölze, die durch teils bizarre Wuchsformen, herrlichen Zapfenschmuck oder auch nur durch ihr frischgrünes Nadelkleid auffallen. Der skurrile Wuchs bestimmter Nadelsträucher führt zu leb-haften Kontrasten im Garten, während das dunkle Grün vieler anderer für gestalterische Ruhe sorgt. Vor allem im Winter, wenn sich Stauden und Sommerblumen für mindestens ein halbes Jahr komplett zurückziehen, belebt die immerblaue, -gelbe oder –grüne Benadelung den kahlen Garten. Insbesondere für kleinere Gärten sind die vielen Zwergformen ein unerschöpflicher Fundus. Diese Miniaturausgaben ihrer imposanten Artkollegen, quasi Naturbonsais ohne Schnitt, strukturieren selbst kleinste Flächen, die im Zuge der Gestaltungslust mitunter allzu bunt ausgestaltet wurden. Ihre zumeist dunkelgrüne Farbe harmoniert eigentlich mit allen anderen Farbnuancen. Die nadligen Däumlinge sind echte Hungerkünstler, die sich beispielsweise in mageren, sonnig gelegenen Steingärten wohlfühlen. Besonders hervorgehoben sei an dieser Stelle die robuste Anspruchslosigkeit, Trockenheitsverträglichkeit und enorme Frosthärte vieler Nadelgehölze. Sie gelten als sehr pflegeleicht und bescheiden. Diese Vorzüge prädestinieren Nadelgehölze für den Einsatzort Kübel. Als anspruchslose und frostharte (!) Kübelpflanzen, die nicht im Herbst eingeräumt werden müssen, sind Nadelgehölze zäh und widerstandsfähig, selbst vergessene Gießgänge während hitziger Sommermonate überstehen sie meist schadlos.
Wenn im Herbst Bäume und Sträucher ihr Laub fallen lassen, steht für alle Rasenfreunde die letzte Pflegemaßnahme für den grünen Teppich auf dem Programm. Blätter und sonstige Abfälle sollten nicht zu lange auf dem Rasen liegen bleiben, denn eine solche Blattdecke behindert das rasche Abtrocknen der Flächen. Ein Zuviel an Feuchte begünstigt in der Folge wiederum Rasenkrankheiten. Entfernen Sie deshalb alles Laub rasenschonend mit einem Reisigbesen oder Rechen. Etwas Laub sollte allerdings in einer stillen Gartenecke liegen bleiben. Unter dem Laub finden Vögel auch während der Wintertage immer wieder Würmer und Insekten als wichtige Nahrungsquelle.
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