Völlig zu Unrecht werden Nadelgehölze häufig als fremdländisch und damit ökologisch wertlos abqualifiziert. Dabei agieren viele Sorten im Frühling als Pollenspender für Bienen & Co. Sie bieten mit ihrem Ganzjahres-Grün Vögeln und anderen Tieren auch im Winter sicheren, da nicht einsehbaren Schutz. Nadelsträucher und -bäume sind fast ausschließlich immergrüne Gehölze, die durch teils bizarre Wuchsformen, herrlichen Zapfenschmuck oder auch nur durch ihr frischgrünes Nadelkleid auffallen. Vor allem im Winter, wenn sich Stauden und Sommerblumen für mindestens ein halbes Jahr komplett zurückziehen, belebt die immerblaue, immergelbe oder immergrüne Benadelung der vielen Zwergformen auch kleine kahle Gärten.