Wir, Ihre GartenBaumschulen geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihren Pflanzen den richtigen Pflanzenschutz bieten können.
Unter verantwortungsbewußten Gartenfreunden gilt die Devise „Vorbeugen ist besser als spritzen“. Erst wenn eine Schadensschwelle überschritten wird bzw. wenn der „Schaden“ an den Pflanzen die zu erwartenden Bekämpfungskosten übersteigt, ist der Einsatz von Spritzmitteln sinnvoll. Seien Sie tolerant! Ein paar Mehltau-Blätter oder einige Läuse sind noch kein Grund, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Bei Ihrem Kauf sollten Sie unbedingt auf eine fachmännische Beratung achten. Wir, Ihre GartenBaumschule, helfen Ihnen gerne.
Welcher Standort ist der Richtige?
Das Verhalten einer Pflanzensorte wird ganz entscheidend von den Standortbedingungen geprägt. Schon bei der Neuanlage Ihres Gartens legen Sie den Grundstein für eine gesunde und kräftige Entwicklung der Pflanzen. Ist der Standort nicht sortengerecht, geht auch eine robuste Sorte in die Knie. Der Gartenfreund kann also die Robustheit seiner Pflanzen durch die richtige Standortwahl deutlich fördern und den Befallsdruck spürbar minimieren.
Schon der große Gartenphilosoph Karl Foerster formulierte: "Die Sorte ist das Schicksal Deines Gartens!". Innerhalb der einzelnen Pflanzenarten gibt weniger empfindliche Sorten gegen Pilze und Schädlinge.
Pflanzenkrankheiten und Schädlingen entgegen
Achten Sie auf die empfohlenen Abstände zwischen den Pflanzen. Bei einer zu dichten Pflanzung können sich Krankheiten und Schädlinge leichter ausbreiten. Je großflächiger man Stauden und Gehölze pflanzt, desto robuster müssen die Sorten sein. Je artenreicher eine Pflanzung angelegt wird, desto pflegeleichter ist sie. Jede einzelne Monokultur bietet artspezifischen Krankheiten (z.B. Rosenkrankheiten) und Schädlingen paradiesische Ausbreitungsmöglichkeiten.
Pflanzen düngen
Auch eine an sich robuste Pflanzen Sorte braucht ausreichend Nährstoffe und Bodenfeuchtigkeit. Hungernde und dürstende Pflanzen sind besonders anfällig für Angriffe durch Krankheiten und Schädlinge. Beachten Sie beim Düngen die Dosierangaben und Gebrauchsanweisungen. Bleibt Laub mit den unverwüstlichen Dauersporen von Pilzkrankheiten in den Beeten liegen, bietet dies den idealen Start für einen üppigen Neubefall im nächsten Jahr.
Nützlinge fördern
Helfen Sie Nützlingen, damit sie sich in Ihrem Garten wohl fühlen. Sie werden es Ihnen danken! Marienkäferlarven beispielsweise sind effektive Lausjäger. Jede Larve vertilgt während ihrer dreiwöchigen Entwicklungszeit bis zu 600 Blattläuse. Florfliegenlarven stehen ihnen in nichts nach. Jedes Jahr vernichten mehrere Florfliegen-Generationen unzählige Blattläuse. Die Larven der Schwebfliegen spießen Blattläuse mit ihren Mundwerkzeugen regelrecht auf. Vögel fressen gerne Insekten. Bieten Sie ihnen katzensichere Nistgelegenheiten. Die Winterfütterung ist ein effektiver Beitrag zur naturnahen Bekämpfung von Schädlingen. Denn je mehr Vögel Ihren Garten bevölkern, desto mehr Mitkämpfer gegen unerwünschte Läuse und Larven haben Sie im Frühjahr. Und bedenken Sie eines: Auf staubgewischten, absolut lausfreien Pflanzen können sich keine Nützlinge einstellen. Deshalb ist es notwendig, einen kleineren Befall zu tolerieren, damit der Tisch für die nützlichen Gartengäste auch entsprechend gedeckt ist.
Pflanzenschutzmittel richtig anwenden
Verwenden Sie Mittel, die für Haus- und Kleingarten zugelassen sind. Wenden Sie die Mittel sachgemäß und rechtzeitig an. Heutige Pflanzenschutzmittel haben, verglichen mit früheren Präparaten, bei einem akuten Massenbefall eine eingeschränkte Wirksamkeit.
Ob digital oder ausgedruckt, dadurch haben Sie nützliche Infos für die Garten- oder Produktpflege immer direkt zur Hand.