Rosen als Schönheitsmittel haben eine sehr lange Tradition. Rosen wurden schon vor Jahrtausenden als Kosmetikprodukt geschätzt, vor allem wegen ihres attraktiven Duftes. Ob im antiken Griechenland, im alten Ägypten oder während der Weltherrschaft des Römischen Reiches - mit Rosenwasser verfeinerte man aller möglichen Dinge, besprenkelte Türschwellen, Kleidungsstücke oder auch die Haare.
Damals wie heute liegt der Fokus auf duftenden Rosensorten. Ab Juni beginnt die Hochsaison der Schnuppernasen. Dann beginnt die duftende Welle häufig blühender Gartenrosen, die bis zum Herbst anhält. Wie keine andere Gartenpflanze bieten Rosen eine reiche Duftvielfalt, die sich nur schwer mit Worten beschreiben lässt. Experten sprechen von fruchtigen oder kräuterigen Duftnoten: Anis-, Apfel- oder Zitronenduft. Nicht umsonst ist die Rose ein wichtiger Lieferant kostbarer Essenzen in Luxusparfums. Der Zusatz von wertvollem Rosenöl verbessert auch Cremes, Lotionen, Cremes oder Shampoos. Die Duftintensität der Rosen variiert je nach Tageszeit erheblich. Besonders intensiv lässt sich das Duftfest der Rosen in den Morgen- und Abendstunden erleben. Während der Mittagshitze verblassen leichtere Düfte.
Kosmetisches Rosenwasser kann man kaufen, aber auch selbst herstellen.
Rosenwasser für Gesicht: Mischen Sie zu gleichen Teilen Rosen-, Orangenblüten- und Hamameliswasser mit reinem Alkohol. Die Zutaten sind in der Apotheke erhältlich oder - wie das Rosenwasser - selbstgemacht.
Rosenwasser mit Gerstensaft vermischt: Gerste wird in Wasser weichgekocht, anschließend wird der Gerstensaft abgeseiht. Bei Mischung mit der gleichen Menge Rosenwasser kommen auf 100g Wasser ca. 25g reiner Alkohol. Das Schönheitswasser wird in gut verschlossenen Flaschen aufbewahrt.
Rosenwasser wirkt antibakteriell und spendet Feuchtigkeit.
Feuchtigkeitscreme mit Rosenduft mach beanspruchte Haut wieder geschmeidig.
Rosen-Handcreme macht beanspruchte Hände wieder geschmeidig.
Für die Herstellung benötigen Sie folgende Zutaten:
Alle Zutaten können käuflich erworben werden.
Bade-Öle mit Rosenduft sind käuflich zu erwerben, ihre Wirkung und ihr Duft sind jedoch nicht immer zufriedenstellend. Wenn Sie für ein luxuriöses und entspannendes Bad in duftenden Rosen sorgen möchten, verwenden Sie das folgende Rezept:
Eine entspannende Gesichtspflege mit Rosendampf ist einfach und effektiv. Menschen mit normaler oder fettiger Haut können beruhigende, duftende Gesichtsbehandlungen verwenden, Menschen mit empfindlicher Haut sollten sie jedoch meiden. Legen Sie einfach eine oder zwei Handvoll duftender roher Blütenblätter in heißes Wasser, lassen Sie sie eine Weile einweichen und halten Sie dann Ihr Gesicht über den aufsteigenden, nicht zu heißen Dampf. Wenn Sie ein Handtuch über Ihren Kopf legen und in eine Schüssel geben, wirken die rosafarbenen Dämpfe noch stärker auf Ihre Gesichtshaut. Die Poren werden geöffnet, die Haut gereinigt und erfrischt. Die Wirkung kann durch die Zugabe einiger Tropfen Rosenöl verstärkt werden. Abschließend wird die Gesichtshaut zur Kühlung mit Rosenwasser befeuchtet.
Römer der höchsten sozialen Schichten schätzten duftende Beutel voller Rosenblätter, die sie in ihrer Kleidung trugen. Sie können diese Baumwoll- oder Musselinbeutel auch ins Badewasser werfen, um ihr Aroma zu verleihen. Darüber hinaus verstärkt die Zugabe weiterer Kräuter, wie zum Beispiel Lavendel oder Rosmarin, die Duftwirkung.
Ob digital oder ausgedruckt, dadurch haben Sie nützliche Infos für die Garten- oder Produktpflege immer direkt zur Hand.