Selbst Pflanzen zu formen bzw. Formgehölze zu gestalten, macht Spaß und ist kreativ. Ein besonders dankbarer Werkstoff für Figuren aller Art sind Pflanzen mit kleinem Laub oder feiner Benadlung, etwa Buchsbäume und Eiben. Die besten Termine für den Formschnitt liegen im Sommer. GartenBaumschulen bieten ein breites Sortiment an geformten Pflanzen an. Wichtig ist, dass die pinselartigen Triebenden Ende Mai mit einer scharfen Heckenschere jedes Jahr in Form gebracht werden.
Sehr für eine Etagenform sind Eiben geeignet. Die Ausgangspflanze sollte etwa 100 bis 150 cm hoch sein.
Schon die Römer waren von der Schnittverträglichkeit des Buchsbaumes fasziniert. Die hervorragenden Schnitteigenschaften des langsam wachsenden Strauches werden mittlerweile auch für die Gestaltung von Formen und Skulpturen aller Art genutzt. Das Spektrum von Buchs schneiden reicht von geometrischen Figuren wie Kegeln, Pyramiden, Kugeln, Spiralen und Säulen über Bögen bis hin zu Fantasieformen wie Tierfiguren und Teddybären.
Mit speziellen Drahtformen lassen sich auch komplexe Figuren formschön gestalten. Fixieren Sie die Form um die Pflanze. Einzelne Äste werden der Form entsprechend am Draht geführt und festgebunden. Herausragende Triebe werden in den folgenden Jahren immer wieder eingekürzt, bis die Form vollständig ist.
Die Gestaltung ungewöhnlicher Wuchsformen bei Kiefern ist eine hohe gärtnerische Kunst, deren Vorbilder sich in der Bonsaikultur finden. Das Formen der Bäume erfordert Geschick und vor allem Geduld. Es dauert viele Jahre, bis ein Big-Bonsai gestaltet ist.
Der Blauregen (Wisteria) zählt zu den beliebtesten Schlingpflanzen im Garten. Aus ihnen lassen sich auch Hochstämme ziehen, die auf kleinstem Raum für eine unglaubliche Blütenfülle sorgen.
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