1. Schritt: Sich vor störenden Außenfaktoren schützen
Der Schritt zum Energie-Garten führt über eine Umgebungsanalyse. Stört Sie Straßenlärm oder sticht eine gegenüberliegende Hauswand häßlich ins Auge? Als Schutz vor aggressiven Einflüssen kann eine Bepflanzung dienen. Oder Dekorelemente wie Rosenkugeln reflektieren störende Außenfaktoren.
2. Schritt: Hauszugang
Damit freie Energieflüsse sich entfalten können, sollte ein schwungvoller, trittsicherer, gut beleuchteter Weg, idealerweise aus Naturmaterialien, zum Haus führen. Negativ wirken kerzengerade "Rennbahnen" aus Beton und sich in den Weg stellende, mächtige Büsche. Auch Elemente anderer Gartenstile können eingegliedert werden, wie Rosenbögen aus Bauerngärten als Tore zum paradiesischen Energiegarten. Das Durchschreiten eines Rosenbogens reinigt und harmonisiert.
3. Schritt: Der Garten
Die Chinesen ordnen bestimmten Tiergestalten Eigenschaften zu, die Einfluss auf das Hausgrundstück nehmen. Dabei kann die Umsetzung der Tiersymbole sehr unterschiedlich sein. Zwei Beispiele von vielen: An der linken Gartenseite wacht der "Drache" in Form einer Baumgruppe oder eines besonders schönen Steins. Gegenüber ruht der "Tiger", ausgedrückt durch ein lockeres Staudenarrangement. In Hauptrichtung vom Haus aus gesehen erhebt sich der „Phönix“ mit einem freien Blick in die Landschaft oder auf einen schönen Blickfang am Ende des Gartens.
Für jeden Menschentyp gibt es Pflanzen und Gegenstände, die besonders harmonisch zu ihm passen. Beschrieben werden diese Charaktere durch das Energiesystem der "Fünf Elemente", Feuer, Holz, Erde, Metall und Wasser. Ein Beispiel: Erd-Energie kann Alltagshektik entgegenwirken, etwa durch "erdige", meist flache, bodennahe Gartenelemente wie Ton- und Keramikgefäße oder Steine. Pflanzen der Erd-Kategorie sind u.a. Flieder, Schneeglöckchen, Steinkraut und Hauswurz. "Feuerpflanzen" dagegen sind meist steil „auflodernd“ und in rot-orange Tönen, beispielsweise Sonnenblumen, Pfaffenhütchen und Gladiole.
Die Kräfte Wind und Wasser stehen im Feng Shui Garten im Gleichgewicht.
Elemente des Feng Shui sorgen für Harmonie im Garten.
Machen Sie Ihren Garten zum Ballsaal, in dem Heiterkeit und Harmonie herrscht. Zusätzlich belebt Wasser den Garten. Ein Springbrunnen, ein Bächlein - die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Lassen Sie Yin & Yang, die gegensätzlichen Kräfte, einfließen. Schaffen Sie zum Beispiel ruhige und aktive Zonen, also Partybereich contra Ruheplatz. Spielen Sie das Spiel der Gegensätze nach dem Motto: Alles hat seinen Platz, wenn das Gleichgewicht stimmt.
Fördern Sie das sinnliche Gartenerlebnis. Duft und Farbe erfreuen Geschmacks- und Geruchssinn. Steine und Rinde lassen sich berühren und befühlen. Ein Klangspiel, plätscherndes Wasser oder ein Kiesweg erfreuen das Ohr. Haben Sie Mut zur eigenen Fantasie. Gestalten Sie Ihren Garten intuitiv.
Beliebte Feng Shui Elemente sind: Wasser, Steine, Beleuchtung, Keramikgefäße, Rosenkugeln, Wind- und Klangspiele, Humorvolles
Das Geheimnis der 9 Bagua-Zonen:
Feng Shui teilt Garten-Räume in 9 gleich große Felder ein, die durch das Zuordnen ausgewählter Elemente, Farben, Charakteristika einen bestimmten Lebensbereichen verkörpern. Wenn alle Bereiche sorgfältig ausgestattet werden, wird ein harmonisches Gleichgewicht der Energien erzielt . Das oben stehende Bagua gibt einen ersten Einblick. Dazu folgende Erklärungen:
Verschiedene Garten-Räume werden in die 9 Bagua Zonen aufgeteilt.
1. Reichtum
2. Ruhm
3. Partnerschaft
4. Familie
5. Tai Chi (Energiezentrum)
6. Kinder
7. Wissen
8. Karriere
9. Hilfreiche Freunde
Zusammenfassung nach einem Vortrag von Günther Sator, Verfasser der Feng Shui-Bücher "Feng Shui - Garten für die Sinne" und "Feng Shui für jeden Garten", erschienen im Gräfe & Unzer Verlag, München.
Ob digital oder ausgedruckt, dadurch haben Sie nützliche Infos für die Garten- oder Produktpflege immer direkt zur Hand.